1Was bedeutet eigentlich „sicher schwimmen“?

Ein Kind, das sich sicher im Wasser bewegt,

• findet sich sowohl unter Wasser als auch über Wasser gut zurecht.
• beherrscht mehrere Sprünge ins tiefe Wasser.
• bleibt ruhig, selbst wenn es Wasser verschluckt oder Spritzer ins Gesicht bekommt.
• kann sowohl auf dem Rücken als auch auf dem Bauch schwimmen.
• kann 200 Meter ohne Anhalten und ohne Hilfe im tiefen Wasser schwimmen (entspricht den Anforderungen des Deutschen Jugendschwimmabzeichens Bronze).

3. Warum lernen die Kinder bei uns zuerst das Rückenschwimmen?

Rückenschwimmen wird vom Deutschen Schwimmverband als Anfangsschwimmart aufgrund zahlreicher Vorteile empfohlen:

• Leichte Beinbewegung: Die Beinbewegung des Rückenschwimmens (Wechselbeinschlag) ist leicht zu erlernen, da sie dem Gehen an Land sehr ähnlich ist.

• Großer Auftrieb: In der Rückenlage haben die Kinder einen hohen Auftrieb im Wasser, was das Schwimmen erleichtert.

• Ungehinderte Atmung: Die Atmung ist jederzeit unbehindert möglich, wodurch sich die Kinder sicherer fühlen.

• Permanente Bewegung: Beim Wechselbeinschlag findet eine ständige Bewegung statt, sodass die Kinder kontinuierlich Vortrieb haben.

• Übertragbarkeit auf Kraulschwimmen: Ist der Wechselbeinschlag auf dem Rücken erlernt, kann der gleiche Bewegungsablauf problemlos in die Bauchlage (Kraulschwimmen) übertragen werden.

4. Was spricht gegen das Brustschwimmen als erste Schwimmart?

Die richtige Technik des Brustschwimmens zu erlernen, ist koordinativ sehr anspruchsvoll. Die Arme und Beine müssen im Wechsel bewegt und mit der korrekten Atemtechnik synchronisiert werden. Kinder, die sich noch nicht sicher im Wasser bewegen, sind oft nicht in der Lage, diese komplexe Schwimmart korrekt zu erlernen.

Wird das Brustschwimmen zu früh eingeführt, neigen die Kinder dazu, sich in einer unnatürlichen Schwimmposition zu bewegen. Der Kopf wird weit nach oben gereckt, während die Beine unter dem Körper gehalten werden, was eine sitzende Haltung anstelle einer liegenden Position zur Folge hat. Bei falscher Technik kann dies zu einer starken Belastung der Hals- und Lendenwirbelsäule führen.

Zudem gibt es nur wenige Ähnlichkeiten zu anderen Schwimmarten wie Rücken-, Kraul- und Schmetterlingsschwimmen, was das Erlernen weiterer Techniken erschwert.

2. Warum ist Schwimmen als Sport langfristig sehr wichtig für Ihr Kind?

Schwimmen ist eine der gesündesten Sportarten. Es beansprucht die gesamte Muskulatur, schont die Gelenke und regt die Durchblutung sowie das Herz-Kreislauf-System an. Übergewicht und Adipositas bei Kindern können effektiv bekämpft und verhindert werden. Neben dem positiven Einfluss auf die Ausdauer fördert Schwimmen insbesondere die koordinativen Fähigkeiten.

Die Bewegungen der Arme und Beine werden gekoppelt und koordiniert ausgeführt. Der Gleichgewichtssinn und die Körperkontrolle werden durch die wechselnden Positionen, die im Wasser eingenommen und gehalten werden, geschult. Zudem verbessert sich der Orientierungssinn, auch unter Wasser, und die rhythmische Ausführung von Bewegungen wird erlernt.

Sichere und gute Schwimmer haben ein Leben lang Freude am Schwimmen.

5. Was macht uns einzigartig?

Bei uns steht sicheres Schwimmen an erster Stelle. Wir nehmen unsere Verantwortung sehr ernst, Ihrem Kind schnell und effektiv das sichere Schwimmen beizubringen. Dabei kommen der Spaß und eine gute Stimmung im Schwimmbad nicht zu kurz.

Wir motivieren Ihr Kind unermüdlich und unterstützen es dabei, schnell neue Fähigkeiten zu erlernen und die Aufgaben erfolgreich zu bewältigen. Dadurch gewinnt Ihr Kind an Selbstvertrauen und bewegt sich rasch sicher im Wasser.

Der Unterricht ist abwechslungsreich und vielseitig gestaltet, sodass Ihr Kind viel lernt und an den gemeisterten Aufgaben wächst.